Inhaltsverzeichnis:
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Bohrer Sets
Platz 1: Bosch DIY X-Line Titanium-Bohrer- und Schrauber-Set
Platz 2: Makita D-19180 SDS-PLUS Bohrer+Meissel Set 17 Stück
Platz 3: Makita P-44046 Bohrer-/Bit-Set
Platz 4: Bosch DIY V-Line Titanium-Bohrer- und Bit-Set
Bohrer Set bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Bohrer Set Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Bohrer Sets finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren, angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf eines Bohrer Sets achten solltest
Was ist ein Bohrer Set?
Ein Bohrer Set ist ein Satz mit verschiedenen Bohrern. Dabei muss ein Unterschied zwischen dem Bohrer und der Bohrmaschine gemacht werden. Beim Bohrer, auch Bohrwerkzeug genannt, handelt es sich nur um den Einsatz, welcher je nach zu bohrendem Material und je nach Aufgabe ein unterschiedliches Aussehen aufweist.Ein Bohrer besteht immer aus einem Kopf und einem Schaft. Der Kopf selbst setzt sich aus Schneiden und Nuten zusammen. Diese Schneiden lassen sich bei den meisten Bohrern in jeweils zwei Haupt-, Quer- und Nebenschneiden unterteilen. Die Querschneiden sind mittig auf der Spitze des Bohrkopfs und treffen als erste auf dem Material auf. Ihre Aufgabe ist weniger das Bohren, sondern das Schaben an dem Werkstoff. Die Hauptschneiden sind die geraden Kanten auf der Spitze, welche bis zum Spitzenrand verlaufen. Diese schneiden sich in das Material und beginnen somit mit der eigentlichen Bohrarbeit.Die Nebenschneiden setzen an den Hauptschneiden an und befinden sich jeweils an den äußeren Seiten des Bohrers. Auch diese sind zum Schneiden da und bearbeiten den Werkstoff seitlich. Die Nuten bestehen aus wendelförmigen Spankammern, welche für das Abtragen der entstehenden Späne verantwortlich sind. Der Schaft ist der hinterste Teil des Bohrers und wird in die Bohrmaschine eingesetzt. Meist ist er zylinderförmig oder ein Sechskant und für die Übertragung des Drehmoments verantwortlich.
Wozu brauchst Du ein Bohrer Set?
Ein Bohrer Set kannst Du zum Bohren von Löchern in unterschiedliche Werkstoffe benutzen. Durch die rotierende Bewegung dringt die Spitze in die harten Werkstoffe ein und hinterlässt dadurch ein Loch. Die speziellen Spankammern tragen die entstehenden Späne entgegen der Bohrrichtung ab. Dieses Bohrverfahren wird auch Bohren ins Volle genannt.Das Aufbohren dagegen brauchst Du, wenn Du ein bereits existierendes Loch vergrößern möchtest. Daneben gibt es noch weitere Bohrverfahren, welche jedoch selten von der Allgemeinheit eingesetzt werden und daher spezialisierte Verfahren sind. Beispielsweise das Kernbohren, bei welchem der Bohrer ringförmig eintrifft und so einen Zylinder zurück lässt. Dieses Verfahren wird gerne in der Geologie zum entnehmen von Gesteinsproben eingesetzt.Jeder Werkstoff den Du bohren möchtest, hat seine speziellen Eigenschaften. Deshalb brauchst Du für Holz, Metall, Fliesen, Beton, Glas und Gestein ein jeweils anderes Exemplar. Zudem kommt es auf das zu bohrende Loch an, denn auch der Durchmesser ist für die Wahl des Bohrers ausschlaggebend. Mit den meisten Bohrer Sets kannst Du nicht nur unterschiedlich große Löcher, sondern auch in verschiedene Werkstoffe bohren.
Welche Arten von Bohrern gibt es in den Sets?
Früher gab es nur einen, heute sind es viele verschiedene Bohrer. Bohrer Sets besitzen deshalb immer eine Auswahl an unterschiedlichen Bohrern mit verschiedenen Durchmessern. Je nach Bohrer Set wirst Du folgende Bohrer darin finden.
Der Holzspiralbohrer
Holzspiralbohrer werden nur für Holz verwendet und zeichnen sich durch eine feine Spitze in der Mitte aus. Diese Spitze ermöglicht die Zentrierung und verhindert dadurch das Abrutschen beim Bohren. Die Hauptschneiden stehen an beiden Außenkanten etwas vor, so dass diese beim Bohren gleich nach der Zentrierspitze das Holz berühren.Diese Erhöhungen an der Kante werden auch Vorritzer genannt und sorgen dafür, dass das Holz exakt durchtrennt und somit der Rand glatt wird. Erst danach berührt der Rest der Schneide das Holz und bohrt schlussendlich das Loch. Die typischen Spiralen oder Wendeln tragen die Späne fortlaufend ab. Mit dem Holzbohrer lassen sich Spanplatten, Sperrholz, Holzwerkstoffe, Hart- und Weichholz bearbeiten. Die Bohrlöcher können einen Durchmesser bis zu 16mm haben, für größere Löcher eignen sich zum Beispiel Forstnerbohrer.Der Forstnerbohrer
Der Forstnerbohrer ist ebenfalls für den Werkstoff Holz gedacht. Damit können größere Löcher von einem Durchmesser von 6mm bis 150mm gebohrt werden. Der Bohrer besitzt ebenfalls eine Zentrierspitze und zwei Vorritzer, aber im Gegensatz zu dem gewöhnlichen Spiralbohrer für Holz besitzt er kein Gewinde zum Abtragen der Späne. Die Spitze ist sehr kurz und besteht aus zwei Spanabhebern, welche die Späne abheben und über den Kopf des Bohrers transportieren. Der Forstnerbohrer kommt oft im Holzbau zum Einsatz und wird größtenteils zum Bohren von Sacklöchern verwendet. Sacklöcher durchdringen im Gegensatz zu den normalen Bohrlöchern den Werkstoff nicht vollkommen, im Prinzip wie Sackgassen. Des Weiteren können damit Astlöcher genau ausgebohrt werden.Der Kunstbohrer
Der Kunstbohrer ähnelt dem Forstnerbohrer stark, der einzige Unterschied liegt in den fehlenden Vorritzern und im Material. Der Forstnerbohrer ist größtenteils aus einem schlechteren Material und kann deshalb nur für weiche Werkstoffe benutzt werden. Der Kunstbohrer ist dagegen häufig aus hochwertigem Wolframcarbid und kann auch zum Bohren von hartem Holz eingesetzt werden. Aufgrund der fehlenden Vorritzen sind die Spanabheber leichter zugänglich und können daher einfacher nachgeschärft werden.Der Schlangenbohrer
Der Schlangenbohrer wird bei Holz eingesetzt und ermöglicht das Bohren von tiefen Löchern. Auch diese Art besitzt eine Zentrierung, um bei dem Bohren nicht abzurutschen. Speziell an der Zentrierspitze ist allerdings, dass diese oftmals ein Gewinde besitzt. Dadurch wird der lange Bohrer automatisch in das Holz gezogen, ohne viel Druck ausüben zu müssen. Im Gegensatz zu anderen Bohrern besitzt der Schlangenbohrer nur eine Spankammer, welche die Späne relativ flach abtransportiert. Der Bohrer hat seinen Namen aufgrund der Spankammern, welche sich wie eine Schlange um den Kern winden. Er besitzt ebenfalls einen Vorritzer, welcher jedoch halbrund ist und somit einen Halbkreis um die Spitze bildet. Nach dem Vorritzer trifft der Spanabheber auf dem Holz auf und hebt den Span wie bei dem Forstner- oder Kunstbohrer an. Seltener bestehen Schlangenbohrer aus zwei Spanhebern und zwei Spankammern.Der Flachbohrer
Der Flachbohrer kommt ebenfalls bei Holz zum Einsatz und ermöglicht das Bohren eines großen Loches. Er unterscheidet sich grundlegend von jedem anderen Bohrer, denn er besitzt weder ein Gewinde noch ist der Kopf rund. Der Flachbohrer ist, wie der Name schon verrät, flach und besteht aus zwei Hauptschneiden und einer Zentrierspitze. Beim Bohren trifft zuerst die Zentrierspitze auf das Holz, welche mit speziellen Schneiden ausgestattet ist und deshalb bereits zu bohren beginnt. Sobald die Spitze im Werkstoff verschwunden ist, setzen die Hauptschneiden auf und bohren sich weiter in das Holz. Im Gegensatz zu dem Holzspiralbohrer oder dem Schlangenbohrer sind die Flachbohrer sehr leicht und günstig, allerdings wird das Loch nicht ganz so schön und splitterfrei.Der Nagelbohrer
Der Nagelbohrer ist einer der unspektakulärsten Holzbohrer überhaupt, denn er besteht aus nur einem Stahldraht. Dieser ist an einem Ende spiralförmig gebaut und bildet an dem anderen Ende eine Schlaufe zum Halten. Im Gegensatz zu anderen Bohrern wird keine Bohrmaschine benötigt, sondern der Einsatz erfolgt von Hand. Der Nagelbohrer wird heute nur noch zum Vorbohren von Löchern mit kleinen Durchmessern eingesetzt. Weil er am Bohrungsrand gerne ausreißt und so keine ebene Stelle entsteht, eignen sich die Löcher zum Platzieren von Schrauben, denn die Schraubenköpfe decken den unschönen Rand ab.Der Metallspiralbohrer
Der Spiralbohrer für Metall besitzt einen typischen Spitzwinkel, um dadurch besser in den Werkstoff einzudringen. An der Spitze ist der Außendurchmesser des Bohrers immer etwas breiter und nimmt zum Schaft hin ein wenig ab. Dieser Wert ist allerdings so gering, dass es von bloßem Auge kaum zu erkennen ist.Bei dem Bohren selbst treffen als erstes die Querschneiden auf das Material auf, diese haben jedoch keine bohrende, sondern eine schabende Wirkung. Erst die Hauptschneiden beginnen richtig zu bohren. Die Spankammern tragen anschließend die entstehenden Metallspäne ab. Mit dem Metallspiralbohrer lassen sich Metalle wie Stahl, Kupfer, Messing und Aluminium bohren. Damit der Bohrer durch diese Werkstoffe schneiden kann, muss er selbst aus einem hochwertigen Material bestehen. Aus diesem Grund werden viele Metallspiralbohrer aus Schnellarbeitsstahl hergestellt, welcher besonders zäh und fest ist. Für harte Eisenmetalle macht ein Bohrer aus Vollhartmetall mehr Sinn.Aufgrund der Querschneiden bei dem Metallspiralbohrer kann es passieren, dass der Bohrer ein wenig verrutscht und daher nicht exakt am gewünschten Ort bohrt. Damit das nicht passiert, sollte erstmals eine Zentrierbohrung durchgeführt werden und dazu benötigt man einen einfachen Körner oder einen Zentrierbohrer.Der Zentrierbohrer
Der Zentrierbohrer ist ein spezieller Bohrer, welcher immer mit dem Metallbohrer einhergeht. Er dient als Vorbohrer, so dass der Metallbohrer anschließend einen besseren Halt hat und so exakter bohren kann. Der Zentrierbohrer hat aus diesem Grund auch ein spezielles Aussehen, denn er weist eine längere Zentrierspitze auf und nur eine kurze Spankammer. Diese lange Zentrierspitze ist perfekt um kleine und feine Löcher zu hinterlassen, allerdings kann damit keine tiefe Bohrung vorgenommen werden.Der Senkbohrer
Der Senkbohrer gibt es in unterschiedlichen Varianten, je nach Werkstoff und spezielle Aufgabe. Meist wird damit ein vorgebohrtes Loch bearbeitet, indem der Rand für eine Schraube abgesenkt wird. Dadurch entsteht ein typischer Kegel oder eine Senkung, welche je nach Schraube wieder anders aussehen kann. Mit Hilfe des Senkbohrers lassen sich die Schrauben anschließend vollkommen in den Werkstoff eindrehen, wobei sogar der Schraubenkopf verschwindet.Der Gewindebohrer
Der Gleithammer, auch Ausziehhammer genannt, ist ein sehr spezieller Hammer, weil damit nicht die übliche Bewegung ausgeführt wird. Es gibt keinen Kopf und Stiel, sondern eine Buchse, welche sich auf einer Welle hin und her bewegt. Indem dieser Hammer auf ein Blech geklebt oder geschweißt wird, kann die Bewegung der Buchse eine Beule im Blech wieder glatt ziehen. Dieser Hammer kommt vor allem in der Autoindustrie zum Einsatz.Der Fließbohrer
Der Fließbohrer schneidet nicht wie jeder andere Bohrer, sondern er erzeugt durch Reibung ausreichend Wärme, welche das Metall weich macht. Dadurch lässt es sich formen und der Bohrer kann ein Loch eindrücken. Dabei wird der weiche Werkstoff verdrängt und es entsteht eine Wulst im Metall. Der Fließbohrer wird vorzugsweise bei dünnen Metallen wie beispielsweise bei Belchen verwendet. Der Sinn dieses Bohrers ist das Anbringen von Gewinden, aus diesem Grund ist das Entstehen der Wulst von Bedeutung.Der Schweißpunktbohrer
Der Schweißpunktbohrer ermöglicht das Aufbohren von zusammengeschweißten Punkten bei dünnwandigen Werkstücken. Nachdem die Mitte des Schweißpunktes durch einen Körnern eine kleine Vertiefung erhalten hat, kann der Schweißbohrer gezielt eingesetzt werden. Durch den speziellen Schliff und etwas Übung wird nur eine Schicht abgetragen. Darunterliegende Blechschichten bleiben unversehrt.Der Stufenbohrer
Der Stufenbohrer sieht wie eine Tanne aus und ermöglicht dadurch das exakte Erweitern von vorgebohrten Löchern. Die Stufen sind meist auf dem Bohrer in Millimetern angegeben, so dass stets ersichtlich ist, wie groß das Loch bereits ist und wie viel noch bis zum gewünschten Durchmesser fehlt. Der Stufenbohrer kommt bei Holz, Kunststoff und Metall zum Einsatz.https://www.instagram.com/p/BtYkjncgKx4/?utm_source=ig_web_button_share_sheetDer Schälbohrer
Der Schälbohrer ist im Grunde derselbe Bohrer wie der Stufenbohrer. Allerdings besitzt er die typischen Stufen nicht, sondern ist abgerundet. Dadurch können die Löcher nicht so einfach nach einem bestimmten Wert gebohrt werden. Allerdings sind damit saubere Löcher in dünnen Blechen einfacher zu bohren.Stein- und Betonbohrer
Bei Stein und Beton reicht das Schneiden des Bohrers alleine nicht aus, diese Werkstoffe müssen zusätzlich mit kleinen Schlägen zertrümmert werden. Damit der Bohrer dies ohne kaputt zu gehen vollziehen kann, ist die Spitze mit einer Hartmetallplatte bestückt. Diese ist sehr widerstandsfähig und verschleißfest. Die Hauptschneide des Stein- und Betonbohrers ist bei Mauerwerk, Beton und Stein stumpf und bei porösen Werkstoffen wie Granit oder Hohlziegel geschliffen. Die Spankammern tragen anschließend nicht die Späne sondern den Staub ab. Diese Art des Bohrers besteht oftmals aus hitzebeständigen Materialien wie Vollhartmetall, Karbonstahl oder Schnellarbeitsstahl. Zudem besitzen viele ein SDS- System am Schaft, welches eine einfachere Handhabung verspricht.Unser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf eines Bohrer Sets achten solltest
Aus welchen Materialien besteht ein gutes Bohrer Set?
Das Material eines Bohrers muss zwei Eigenschaften aufweisen, es muss wärmefest und biegefest sein. Beim Bohren entsteht immer Reibung und dadurch automatisch auch Wärme. Zudem spielt hier auch die Dichte des zu bohrenden Materials eine wichtige Rolle. Somit können beim Bohren von Hartmetallen hohe Temperaturen entstehen. Wenn der Bohrer selbst nicht wärmefest ist, verliert er schnell seine Härte und ist damit unbrauchbar.Gleichzeit muss der Bohrer biegefeste und zäh sein, damit er genug Vorschub hat und auch wirklich durch das zu bohrende Material kommt. Diese zwei wichtigen Eigenschaften lassen sich nur schwer in einem Material vereinen. Um ein möglichst gutes Schneidewerkzeug zu erhalten, sollten beide Eigenschaften ausgeglichen und dem Werkstoff angepasst sein.Bohrer für den Werkstoff Holz bestehen meist aus einem Karbonstahl, Chrom-Vanadium-Stahl oder Werkzeugstahl. Diese Materialien sind perfekt für Holz, weil sie robust und langlebig sind. Schnellarbeitsstahl (HSS) kommt immer öfters bei Bohrern zum Einsatz.Dieser ist ein spezieller Werkzeugstahl, welcher auch bei hohen Temperaturen seine Festigkeit behält. Wie der Name schon verrät, vertragen Bohrer aus High- Speed- Steel schnellere Geschwindigkeiten als Bohrer aus normalem Werkzeugstahl. Bei Bohrungen in Eisenmetallen, Stein und Beton eignet sich ein Bohrer aus Hartmetallen besser, weil er noch höhere Geschwindigkeiten zulässt und robuster ist.Dadurch kommt dieses Material besser durch den Werkstoff. Neben dem Hartmetall ist auch ein Bohrer aus Diamant oder Bornitrid besonders robust, wärmeresistent und langlebig. Aufgrund des hohen Preises werden sie aber nur von absoluten Profis gekauft und eingesetzt. Eine zusätzliche Beschichtung, zum Beispiel aus Titannitrid oder Diamantpartikeln, machen die Bohrer noch widerstandsfähiger und zusätzlich korrosionsbeständiger.
In welche Maschinen kannst Du einen Bohrer von dem Bohrer Set einsetzen?
Einige wenige Bohrer kannst Du von Hand bedienen, allerdings lässt das Handbohren fast nur weiches Holz zu. Durch Metall kommst Du mit einem Handbohrer niemals, zumal Du zu viel Kraft aufwenden müsstest und zu wenig Tempo aufbauen kannst. Aus diesem Grund werden alle Bohrer des Bohrer Sets in Bohrmaschinen eingebaut, doch auch hier gibt es je nach Bohrer wesentliche Unterschiede.Handbohrmaschinen und Akkubohrmaschinen lassen sich einfach heben und sind mobile Maschinen, da sie einfach mitgenommen werden können. Der Akkubohrer hat zusätzlich den Vorteil, dass er aufladbar ist und somit kein Kabelanschluss braucht. Mit diesen zwei Maschinen können fast alle Werkstoffe behandelt werden. Weil viele über eine einstellbare Schlagfunktion verfügen, lassen sich damit auch Stein und Beton bearbeiten. Aus diesem Grund sind Handbohrmaschine und Schlagbohrmaschine oftmals in einer Maschine vereint.
Wird die Bohrmaschine nur für Gestein und Beton eingesetzt, kommt oftmals der Bohrhammer zum Einsatz.Dieser ist ebenfalls mobil und lässt sich fast überall mitnehmen. Obwohl er weniger oft schlägt wie eine Schlagbohrmaschine, ist die Kraft dahinter viel größer. Daher ist er besser für Gestein und Beton geeignet.
Weitere Maschinen wie Tischbohrmaschinen, Ständerbohrmaschinen oder Radialbohrmaschinen sind meist an einen fixen Platz gebunden. Sie werden durch einen Hebel bedient und lassen daher die Verarbeitung von großen und schweren Werkstücken zu.
Worauf musst Du beim Umgang mit einem Bohrer Set achten?
Wenn Du mit Deinem Bohrer Set richtig umgehst, wird es Dir länger Freude bereiten. Schließlich soll es nicht zu schnell kaputt gehen und stumpf werden. Damit Dir das nicht passiert, haben wir Dir einige Tipps:
- Bohre immer mit möglichst wenig Druck und bewege den Bohrer stets rotierend im Loch.
- Mache beim Bohren alle paar Sekunden eine Pause und lass Deinem Bohrer dadurch Zeit sich abzukühlen.
- Wenn Du durch Metall bohren musst, benutze immer einen Kühlschmierstoff.
- Räume Deinen Bohrer nach jedem Gebrauche auf. Die meisten Sets beinhalten eine Schachtel oder eine Box, in der jeder Bohrer seinen eigenen Platz hat.
- Benutze jeden Bohrer nur für den vorgegebenen Werkstoff, bohre niemals Holz mit einem Metallbohrer oder umgekehrt.
Wie verwendest Du ein Bohrer Set richtig?
Weil richtiges Bohren eine Kunst für sich ist, müssen viele Aspekte dabei berücksichtigt werden. Wer nicht gerade darauf geschult ist, könnte aufgrund von Unwissen viele Fehler machen. Daher werden wir Dir einige wichtige Punkte erläutern, damit auch Du jedes Loch perfekt in eine Wand bohrst.
Die Wand inspizieren
Überlege Dir wo Du das Bohrloch möchtest und inspiziere diese Stelle genau. Vermeide Bohrungen direkt neben Steckdosen, weil Du so ein Kabel treffen könntest. Überlege Dir zusätzlich, ob sich hinter der Stelle Wasser- oder Stromleitungen befinden könnten. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, kannst Du die Stelle auch mit einem Ortungsgerät absuchen. In der Regel solltest Du zum Boden und zur Decke einen halben Meter, neben Türrahmen, Fenstern und Ecken jeweils 30cm Platz lassen. Nachdem Du Dir sicher bist, dass Du an dem ausgewählten Ort bohren kannst, markierst Du diesen mit einem Stift oder einem Klebeband.
Der richtige Bohrer und die richtige Bohrmaschine
Zuerst brauchst Du die richtige Bohrmaschine, denn möchtest Du nur ein Loch in Holz oder Gips bohren, reicht Dir ein Akkubohrer. Möchtest Du dagegen ein Loch in eine dicke Steinwand bohren, brauchst Du eine Schlagbohrmaschine, dasselbe gilt übrigens auch für Ziegelsteine, Natur- oder Mauersteine. Für Beton kann sogar ein Bohrhammer notwendig sein. Wenn Du Dir nicht sicher bist, woraus die Wand besteht, kannst Du eine Klopfprobe vornehmen. Hohl tönende Wände bestehen meist aus Gips, dumpfe Geräusche deuten auf eine massive Wand hin.Nun brauchst Du noch den passenden Bohrer (Absatz: Welche Arten von Bohrern gibt es in den Sets?). Wenn Du ein Loch in die Wand bohrst, weil Du anschließend eine Schraube oder einen Haken anbringen willst, brauchst Du noch einen Dübel. Diesen solltest Du dem Durchmesser des Bohrers anpassen, wobei der Bohrer eine Nummer kleiner sein sollte, damit der Dübel auch wirklich gut sitzt.
Den Bohrer montieren
Die meisten Bohrer lassen sich einfach in der Bohrmaschine einsetzen und durch Drehen des Bohrfutters befestigen. Bevor Du anschließend mit dem Bohren los legst, solltest Du die Bohrtiefe wissen, schließlich muss das Loch nicht bis zum Nachbarn reichen. Hier kannst Du Dich an den Dübel halten, das Loch sollte etwas länger als dieser sein. Damit Du Deine Bohrmaschine im richtigen Moment herausziehst und nicht zu weit bohrst, kannst Du ein Klebeband bei der richtigen Länge an dem Bohrer befestigen. Dadurch weißt Du, dass die gewünschte Länge erreicht ist, sobald das Klebeband bei der Wand ankommt. Einige Bohrmaschinen besitzen einen Tiefenanschlag, diesen kannst Du einstellen und so wird der Bohrer automatisch nur bis zur gewünschten Tiefe bohren.
Das richtige Bohren
Sobald der Bohrer fest in der Bohrmaschine sitzt, die Tiefe eingestellt oder markiert ist und eine Markierung an der Wand gesetzt wurde, kannst Du mit dem Bohren starten. Dafür stellst Du Dich in einem festen Stand mit Schutzbrille hin, am besten machst Du einen Ausfallschritt. Wenn Du auf einer Leiter bohren musst, soll Dich unbedingt jemand festhalten.Der Bohrer soll im rechten Winkel auf die Markierung auftreffen. Bohre gleichmäßig und drücke nicht zu fest, der Bohrer wird die Arbeit von alleine mache. Drückst Du nämlich zu fest oder machst Du nicht ungefähr alle zehn Sekunden eine Pause, könnte der Bohrer zu heiß werden. Sobald Du die richtige Tiefe erreicht hast, kannst Du die Bohrmaschine herausziehen. Wenn diese feststecken sollte, besitzen einige Bohrmaschinen eine Rücklauffunktion. Dadurch dreht der Bohrer in die andere Richtung und Du kannst die Bohrmaschine einfacher herausziehen.
Das Korrigieren
Sobald der Bohrer aus dem Loch ist, kannst Du den Dübel einsetzen. Passt dieser nur knapp nicht, kannst Du mit demselben Bohrer nochmals in das Loch und durch eine leicht rotierende Bewegung das Loch etwas abschleifen. Ist der Dübel noch viel zu groß, musst Du nochmals mit einer anderen Größe nachbohren.
Ist das Loch hingegen viel zu groß und der Dübel hält nicht, kannst Du Dir natürlich einen größeren Dübel kaufen gehen. Die bessere Alternativ wäre allerdings, wenn Du ein wenig Spachtelmasse in das Loch füllst und den Dübel da hinein drückst. Nach ungefähr zwei Stunden hält auch dieser felsenfest in der Wand. Eine weitere Möglichkeit wäre den Hohlraum zwischen Wand und Dübel mit kleinen Stahlnägeln zu füllen.
Das Aufräumen
Gerade beim Bohren in eine Wand kann viel Staub entstehen. Wenn Du nach dem Bohren nicht die ganze Wohnung putzen möchtest, kannst Du diesem Staub bereits während dem Bohren entgegenwirken. Entweder Du bittest jemanden den Staubsauger unter das Bohrloch hinzuhalten oder Du befestigst unterhalb des Loches einen Briefumschlag mit Klebeband.
Nach dem Bohren gibt es einige Leute, welche das Bohrloch noch aussaugen, bevor sie den Dübel anbringen. Andere behaupten, dass der Dübel besser hält, wenn noch ein Reststaub im Bohrloch steckt. Wie Du es machst, ist Dir selbst überlassen. Deine Bohrmaschine solltest Du auf jeden Fall nach jedem Einsatz reinigen, dadurch kannst Du verhindern, dass sich Staub darin absetzten kann. Deine Bohrmaschine wird es Dir danken und Dir länger ihre Dienste erweisen. Zum Schluss musst Du noch die Bohrer in ihre Box oder in den Koffer räumen, so dass diese nicht kaputt oder verloren gehen.
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Bohrer Sets miteinander vergleichen?
Wenn Du Dir ein Bohrer Set kaufen willst, gibt es einige Punkte zu beachten. Zunächst musst Du Dir überlegen, welche Vielfalt und welche unterschiedlichen Größen Dein Bohrer Set haben sollte. Dieser Kauffaktor ist sehr individuell und muss jeder nach seinem Verwendungszweck und der Häufigkeit des Gebrauchs einschätzen. Daneben spielt auch das Material und die Qualität des Bohrer Sets eine große Rolle, schließlich sollte der Bohrer nicht bereits nach dem ersten Gebrauch kaputt gehen. Zu guter Letzt sollst Du natürlich auch den Preis beachten. Wenn Du Dein Bohrer Set nur einmal im Jahr verwendest, brauchst Du natürlich nicht das teuerste Bohrer Set.Die Vielfalt in dem Bohrer Set
Wie Du bereits festgestellt hast, gibt es unzählige unterschiedliche Bohrer.Diese unterscheiden sich im Aussehen, im Material und in den zu bearbeitenden Werkstoffen. Die benötigte Vielfalt kannst Du anhand des zukünftigen Gebrauchs aussuchen. Wenn Du nur einmal im Jahr ein Loch in eine Wand bohren möchtest, reichen Dir entweder ein paar Universalbohrer oder einige Steinbohrer. Startest Du dagegen einen Job im Holzbau, so brauchst Du viele unterschiedliche Holzbohrer. Diese Auswahl ist wirklich sehr individuell und aus diesem Grund gibt es kein allgemeines Kaufkriterium.Möchtest Du ganz sicher gehen, dass Du einen Bohrer für jeden Fall hast, kaufst Du Dir ein Set mit vielen unterschiedlichen Bohrern. Einige Bohrer Sets beinhalten nur drei Bohrer und andere besitzen bis zu 216 Bohrer. Wenn Du Dir ein Bohrer Set mit ungefähr 30 Bohrern kaufst, bist Du auf der sicheren Seite und für jede Situation gewappnet.Die unterschiedlichen Durchmesser in einem Bohrer Sets
Neben den unterschiedlichen Bohrern spielen auch die Größen und damit die Durchmesser der Bohrer eine wichtige Rolle. Schließlich nützt es Dir nichts, wenn Du nur einen Betonbohrer hast und damit nur eine Lochgröße bohren kannst. Hier kommt es allerdings auch wieder stark auf den Einsatz an. Möchtest Du ein Bild an einer Wand aufhängen, reichen kleine Durchmesser. Wenn Du dagegen etwas Schweres aufhängen möchtest, brauchst Du vielleicht ein größeres Loch. Normalerweise benötigst Du zu Hause höchst selten einen Bohrer, welcher einen größeren Durchmesser als 10 Millimeter aufweist. Aus diesem Grund sollte ein Bohrer Set mit etwa 4 bis 6 unterschiedlichen Größen zwischen 3 und 10 Millimetern reichen.Das Material eines Bohrer Sets
Wir haben Dir bereits erklärt, aus welchen Materialien ein Bohrer Set bestehen könnte und sollte. Hier musst Du natürlich wieder zwischen Holz-, Metall- und Steinbohrer unterscheiden. Wenn Du Dein Bohrer Set nur selten brauchst, musst Du nicht unbedingt auf Hartmetall oder Diamant setzen, da reicht Dir Schnellarbeitsstahl oder Werkzeugstahl. Achte eher auf eine gute Beschichtung, diese Bohrer sind meist nicht ganz so teuer, dennoch robust und lang haltbar. Sobald Du täglich mit Deinem Bohrer Set arbeiten möchtest, empfehlen wir Dir auf jeden Fall ein hochwertiges Produkt. Auch wenn diese Bohrer Sets etwas teuer sind, kommt es günstiger, als jede Woche ein neues zu kaufen.Die Qualität des Bohrer Sets
Je hochwertiger das Material Deines Bohrer Sets ist, desto höher ist auch die Qualität. Dabei kannst Du Dich nicht immer auf den Preis verlassen. Es kann nämlich sowohl günstige Produkte mit Topqualität, als auch teure Produkte mit miserabler Qualität haben. Achte neben dem Material auch auf Prüf- und Zertifizierungssiegel. Diese garantieren Dir eine gute Verarbeitung und qualitativ hochwertige Bohrer. Du kannst Dich auch auf bekannte Markenbohrer verlassen, zum Beispiel von:- Bosch
- Makita
- Alpen
- S&R
- Hilti
- Alpha Tools
- Craftomat
Der Preis eines Bohrer Sets
Der Preis eines Bohrer Sets hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Größe, Vielfalt, Material und Marke ab. Somit ist zum Beispiel ein Bohrer Set von Bosch ein wenig teurer als ein Bohrer Set von einem unbekannten Hersteller aus China. Zudem gibt es auch Bohrer Sets zu kaufen, welche direkt einen Akkubohrer enthalten, auch diese können um einiges teurer sein.Ein gutes Bohrer Set mit einer Grundausstattung an unterschiedlichen Bohrern in diversen Größen kostet zwischen 30 und 50 Euro. Reichen Dir einige wenige werkstoffspezifische Bohrer findest Du diese bereits ab 5 Euro. Nach oben gibt es kaum Grenzen, tatsächlich existieren Bohrer Sets für über 1´000 Euro, ob diese wirklich so viel besser sind, sei mal dahin gestellt.Wo kann ich ein Bohrer Set kaufen?
Bohrer Sets kannst Du direkt im Fachhandel, in Baumärkten oder in Supermärkten kaufen. Die wohl bequemste Methode ist die Bestellung im Internet. Jeder Ort hat seine Vor- und Nachteile. Wenn Du noch nicht genau weißt, welches Bohrer Set Du brauchst, kannst Du im Fachhandel oder im Baumarkt von einer individuellen Beratung profitieren. Wobei die Angestellten im Fachhandel größtenteils noch einiges mehr an Hintergrundwissen besitzt und Dir noch mehr Tipps geben können. Allerdings sind die Bohrer Sets im Fachhandel meist teuer wie in einem Obi, Hornbach oder Bauhaus.Möchtest Du nur ein kleines Bohrer Set, welches nicht zu viele Bohrer beinhaltet und relativ günstig ist, kannst Du es auch in vielen größeren Supermärkten erwerben. Einige verkaufen zusätzlich noch Bohrmaschinen, so dass Du gleich alles gemeinsam kaufen kannst. Dieser Kauf lässt sich einfach neben dem wöchentlichen Lebensmitteleinkauf erledigen. Weißt Du hingegen genau, welches Bohrer Set Du brauchst und legst großen Wert auf Produktvergleiche und Kundenbewertungen, so bietet Dir das Internet die perfekte Kaufmöglichkeit.Zu jedem Produkt erhältst Du unterschiedliche Feedbacks von anderen Käufern und kannst aufgrund deren Erfahrungen ein Bohrer Set auswählen. Zudem siehst Du die Preise, die Materialien und die Vielfalt der Bohrer Sets auf einen Blick. Des Weiteren musst Du nicht einmal Deine Wohnung verlassen, Deine Bestellung kannst Du bequem von dem Sofa aus erledigen und Dein Bohrer Set wird Dir innerhalb von ein paar Tagen nach Hause geliefert.Wissenswertes über Bohrer Sets – Expertenmeinungen und Rechtliches
Wie lange gibt es die Bohrer Sets schon?
Begonnen hat alles mit einem geschliffenen Stein, welcher in Holz, Geweihe, Knochen und Häuten gedreht wurde. Die Menschen besaßen damals schon unterschiedliche Größen von Bohrsteinen, je nach Verwendungszweck und Werkstoff. Somit existierten zu dieser Zeit schon Bohrer Sets. Ungefähr 40´000 v. Chr. entstand der erste Bohrer in seiner heutigen Funktion. Er bestand aus einem Holzstab, an welchen ein spitzer Stein befestigt wurde. Die Menschen konnten durch das Reiben der Hände diesen Stab zum rotieren bringen. Dieses Verfahren ist besonders beim Feuermachen bekannt, doch durch die Wärme ließen sich ebenfalls Löcher bohren. Später legten sie Quarzsand zwischen den Bohrer und den Werkstoff, dadurch konnten sie sich durch das Material schleifen.Erst gegen 4´000 v. Chr. begannen die Menschen eine Sehne zu benutzen, um eine schnellere Rotation zu erzeugen. Dazu wickelten sie die Sehne einige Male um den Stab aus Holz oder Metall und befestigten anschließend beide Enden an einem elastischen Ast. Durch das Vor- und Zurückschieben des Astes konnten sie die hohe Geschwindigkeit über die Sehne auf den Bohrer übertragen. Auf den Stab befestigten sie ein Holzbrett, auf welches sie mit der Hand genug Druck ausüben konnten.Der sogenannte Fiedelbohrer war erfunden.
Noch etwas später bekamen die Bohrspitzen unterschiedliche Formen. So wurde der Löffelbohrer erfunden, welcher von der Form her sehr dem heutigen Fliesenbohrer ähnelt. Er bestand aus einem löffelartigen Bohrer aus Metall. Um diesen Bohrer zu bedienen, befestigten die Menschen an dem anderen Ende des Bohrers einen Griff. Bereits damals besetzten sie die Spitze mit unterschiedlichen Materialien wie Diamanten. Sie wusste bereits die Vorteile einer guten Beschichtung zu schätzen.All diese unterschiedlichen Bohrer und Bohrtechniken wurden über die Jahre weiterentwickelt. Die Bohrer wurden ausgeklügelter, größer und effizienter, bis schlussendlicher Mitte des 19. Jahrhunderts der Spiralbohrer erfunden wurde. Weil er jedoch sehr schwierig herzustellen war, erlangte er erst im 20. Jahrhundert seine Popularität. Anschließend ging es nicht mehr lange, bis die hoch spezialisierten Bohrer von heute erfunden wurden.Gerade weil die Geschichte der Bohrer so weit zurück geht, gibt es heute so viele unterschiedliche Bohrer. Das Werkzeug konnte sich weiterentwickeln und auch die Gesellschaft hat daraus gelernt. Aus diesem Grund gibt es heute diverse Bohrer Sets zu kaufen, denn es ist einfacher ein Set zu erlangen, anstatt jeden Bohrer einzeln zu kaufen.Die größten Bohrer der Welt
Der bisher größten Bohrer der Welt haben einen Durchmesser um die 17 Meter. Sie werden im Tunnelbau eingesetzt und ermöglichen das Abtragen des Gesteins in kurzer Zeit, zum Beispiel für eine zweistöckige Autobahn. Einer der bekanntesten Bohrern nennt sich Bertha und kam zuletzt in Seattle zum Einsatz. Diese Bohrmaschine besitzt einen Durchmesser von 17,5 Meter und kann durch fast jede Gesteinsart bohren. Eine weitere gigantische Tunnelbohrmaschine mit einem Durchmesser von 17,6 Meter kommt zurzeit noch in Hong Kong zum Einsatz. Mittlerweile tüfteln die Russen an einem Tunnelbohrer mit einem Durchmesser von 19 Metern.Diese riesen Tunnelbohrer haben ein Gewicht um die 2´000 Tonnen und kommen täglich um die 10 Meter voran. Diese Leistung erreichen sie nur durch einen speziell ausgeklügelten Bohrkopf, welcher auf dem Prinzip eines Bohrmeißels aufgebaut ist. Das rotierende Schneiderad zerkleinert kontinuierliche das Gestein vor der Maschine. Anschließend befördern die Rollenmeißeln das Gestein in den hinteren Maschinenteil. Dort wird es auf Laufbändern bis an das Ende der Bohrmaschine transportiert und anschließend von den Arbeitern weggebracht.Welches Zubehör kannst Du für Bohrer Sets kaufen?
Wenn Du zu Hause bohren möchtest, gibt es neben dem Bohrer Set noch andere Produkte, die Du erwerben solltest. Natürlich brauchst Du eine Bohrmaschine, Schrauben und je nach Bohrloch noch einen Dübel. Des Weiteren solltest Du Dir auch den Kauf von folgendem Zubehör überlegen:Die Schutzausrüstung
Die Bit Aufsätze
Der Schraubstock
Der Kühlschmierstoff
Bohrer Sets mit integriertem Kühlschmierstoff
Einige Bohrer besitzen Kanäle, in denen Kühlschmierstoff zur Bohrspitze fließt. Über den Schaft gelangt der Stoff in den Bohrer, anschließend läuft er in zwei spiralförmigen Kanälen, welche zwischen den Spankammern verlaufen, zur Spitze. Für diese speziellen Bohrer ist jedoch eine spezielle Bohrmaschine nötig, denn schlussendlich kommt der Kühlschmierstoff von der Maschine und wird nur durch den Bohrer geleitet.Bohrer Sets mit SDS-System
Das SDS steht für Special Direct System und beschreibt eine spezielle Schaftart. Früher musste eine Bohrmaschine mühsam mit einem Bohrschlüssel aufgeschraubt, der Bohrer eingesetzt und mit dem Schlüssel wieder zugeschraubt werden. Mit Hilfe des SDS lassen sich die Bohrer einfach in die Maschine stecken und ein Klicken signalisiert das Einrasten. Dieses einfache Einrasten ermöglichen spezielle Nuten an dem Schaft des Bohrers. Speziell bei Bohrer Sets macht dieses System Sinn, denn dadurch lassen sich die verschiedenen Bohrer schneller wechseln. Zudem überträgt das SDS das Drehmoment besser.Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.contorion.de/magazin/bohrer-ratgeber
- https://richtig-bohren.net/bohrerarten-und-ihre-anwendung
- https://pixabay.com/de/photos/arbeitnehmer-bohren-maschine-bohrer-659884/
- https://pixabay.com/de/photos/bohrer-holzbohrer-steinbohrer-2148289/
- https://pixabay.com/de/photos/bohrer-bits-werkzeug-bau-industrie-933656/
Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 um 10:10 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API